Atomkraft für Klimaschutz unnötig – Kostengünstigere Alternativen sind verfügbar

DIW Wochenbericht Nr. 47.2017

2017

Die Notwendigkeit weltweiter Anstrengungen für den Klimaschutz ist unbestritten. Jedoch herrscht über die Fragen, mit welchen Technologien der Energiesektor dekarbonisiert werden soll, keine Einigkeit. Während viele internationale Szenarien auch zukünftig von einer relevanten Rolle für die Atomkraft ausgehen, zeigt eine am DIW Berlin durchgeführte Studie, dass das Pariser Klimaschutzziel – die Begrenzung der Erderwärmung auf unter zwei Grad – kostengünstig ohne Atomkraft erreicht werden kann. Die Ergebnisse eines globalen Energiesystemmodells verdeutlichen, dass zur Erfüllung der Klimaziele weltweit kein neues Atomkraftwerk gebaut werden müsste. Vielmehr erweist sich eine Kombination aus erneuerbaren Energien und Energiespeichern als günstiger.

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  • DIW Berlin

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DIW Berlin, Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt (EVU), Technische Universität Berlin, Fachgebiet Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik (WIP)